In den vergangenen Jahren wurde in unserer Gemeinde viel erreicht, und es ist wichtig, dass dieser positive Trend weitergeht. Genau das war der Kern unseres Antrags in der letzten Gemeinderatssitzung.

Der Bericht der „Neuen Zeit“ unterstreicht dieses Bestreben nach einer positiven Zukunft. Eine solche Zukunft ist jedoch nur realisierbar, wenn ausreichende finanzielle Mittel dem Gemeinderat zur Verfügung stehen. Unser Anliegen bezieht sich nicht auf Fehler oder Versäumnisse in der Zwettler Gemeindepolitik, sondern auf die Notwendigkeit von Investitionen und Ausbauten, die ohne freie Gelder künftig nicht umsetzbar wären.

Ein Beispiel hierfür ist die beabsichtigte Aufrechterhaltung der hohen Qualität in der Kinderbetreuung. Um dies zu gewährleisten, ist der Ausbau des Kindergartens, die Einrichtung einer zusätzlichen Krabbelgruppe und die Schaffung eines Speiseraums unerlässlich, um allen Kindern einen Zugang zu einem gesunden Mittagessen zu ermöglichen. Solche Investitionen erfordern angemessene Mittel im Gemeinderat.

Wir bedauern, dass unser Anliegen lediglich durch eine parteipolitische Brille betrachtet und es als Blödsinn abgetan wird. Wir werden uns nicht weiter an Diskussionen beteiligen, die auf derartige Aussagen basieren. Ebenso lehnen wir die von anonymen Usern in den sozialen Medien erhobenen Vorwürfe und Bezeichnungen wie „Nestbeschmutzer“ als nicht förderlich für eine konstruktive Gemeindepolitik ab.

Bereits im vergangenen Herbst hat der Bürgermeistersprecher des Bezirks, Herbert Fürst (ÖVP), eine gerechte Aufteilung der Finanzmittel gefordert, um den Gemeinden den Ausgleich ihres Budgets zu ermöglichen. Diese Problematik betrifft mittlerweile mehr als die Hälfte der Gemeinden in Oberösterreich. Mit unserer Resolution wollten wir auf dieses Problem aufmerksam machen, jedoch wurde der Antrag nach harscher Kritik von der ÖVP-Mehrheit im Gemeinderat gegen die Stimmen von SPÖ und Grünen abgelehnt.