Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen
Am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, endet die Aktion „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“. Die Dringlichkeit im Gewaltschutz politisch zu handeln, wird durch den traurigen Umstand bestätigt, dass in Österreich innerhalb des Aktionszeitraum bereits die 30. Frau in diesem Jahr ermordet wurde.
Frauenvorsitzende der SPÖ Urfahr-Umgebung Beverley Allen-Stingender dazu: „Obwohl in diesem Jahr schon so vielen Frauen ihr Leben genommen worden ist, hören wir von der Frauenministerin sehr wenig dazu. Es ist Zeit, nach all diesen Vorfällen endlich zu handeln!“ Konkret fordert die SPÖ mehr Mittel für Gewaltschutzvereine, um Akuthilfen und niederschwellige Angebote ausbauen zu können. „Wir brauchen auch mehr Angebote in Bildungseinrichtungen zu Gleichberechtigung und dem Aufbrechen von überholten Rollenbildern,“ führt Allen-Stingeder aus.
Gewalt gegen Frauen ist ein gesellschaftliches Phänomen. Sie beginnt bei Beschimpfungen und Abwertungen, geht über Kontrolle sowie ökonomische und physische Gewalt und endet viel zu oft mit Mord. „Darum ist die Prävention so wichtig. Aber auch ein klares Zeichen, der Politik, der Polizei, der Justiz und der Gesellschaft, dass Gewalt nicht geduldet wird”.
Auch in der Region brauchen wir mehr Beratungsstellen, nicht weniger wie durch die Schließung der Beratungsstelle im Eltern Kind Zentrum Zwettl!