Bewegung kommt nun in den Hochwasserschutz im Distltal. Einstimmig wurde vom Hochwasserschutzverband (besteht aus der Vertretern der Gemeinden Zwettl, Oberneukirchen und Bad Leonfelden) der Auftrag für die notwendige Bodenuntersuchung und in weiterer Folge für die Berechnungen die Dammstatik und die ökologische Begleitung vergeben.

Nach dem derzeitigen Plan hoffen die Verantwortlichen des Gewässerbezirks auf einen Baubeginn des Hochwasserschutzes noch im Jahr 2023. In etwa 1 bis 2 Jahren Bauzeit soll ein etwa 92 Meter langer und 9 Meter hoher Damm errichtet werden. Dieser wird in der Lage sein, Zwettl auch bei einem 100jährigen Hochwasser dementsprechend zu schützen.

Die Gesamtkosten von etwa 3,7 Millionen Euro teilen sich auch die Anrainergemeinden Zwettl (50%), Oberneukirchen (30%) und Bad Leonfelden (20%) anteilsmäßig auf. Seitens Bund und Land OÖ liegen nun erste Förderzusagen vor, ansonsten wäre das Projekt für die Gemeinden unfinanzierbar.

„Nach jahrelanger Verzögerung durch diverse Umplanungen und Verzögerungen bei Grundverhandlungen, scheint nun ein realistischer Zeitplan für die Umsetzung vorzuliegen! In Anbetracht der Unwetter dieses Sommers und der Erinnerungen an das verheerende Hochwasser im Jahr 1987, ist das Projekt dringender denn je. Was nicht in einem Wahljahr alles in Bewegung kommt!“, so der Zwettler SPÖ Vorsitzende Ing. Herbert Enzenhofer abschließend.