Wenn das kein Grund ist, um in die Pedale zu treten – der Tag soll auf Umweltfreundlichkeit aufmerksam machen.

Seit 1998 wird jährlich am 3. Juni der Europäische Tag des Fahrrads zelebriert – ein Tag mit dem man nicht nur auf die zunehmende Verkehrsdichte aufmerksam machen will und damit zur Umweltfreundlichkeit beiträgt, sondern auch auf die Gesundheit.  Das Fahrrad soll als das gesündeste Fortbewegungsmittel angesehen werden.

Popularität steigt immer mehr
Mittlerweile sind Fahrräder weit mehr als nur Fortbewegungsmittel – Design, hochwertige Materialien und Hightech tragen dazu bei, dass es sich hierbei mittlerweile um Statussymbole handelt, die viel über den Lebensstil der Personen aussagen. Außerdem ist Radfahren zum Trend geworden: es ist “hip” mit dem Bike zu fahren. Mit dem E-Bike eröffnen sich gerade im hügeligen Mühlviertel bisher ungeahnte Möglichkeiten mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Für den Weg ins Büro nach Linz ist daher für immer mehr Pendlerinnen und Pendler das E-Bike eine Alternative.

Ausbau der Pendlerstrecke nach Linz notwendig

Damit ist aber auch ein Ausbau der Pendler Strecke nach Linz notwendiger denn je. Immer mehr Fahrradfahrer sind täglich unterwegs nach Linz und retour. Der Großteil der Strecke ist für Mountainbikefans abseits der B126 sicher befahrbar, jedoch zwei Teilstücke zwischen dem Ortsgebiet Zwettl an der Rodl und Sonnberg (Sturmmühle) und im Stadtgebiet von Linz (ab der Speichmühle) müssen auf der extrem stark befahrenen und gefährlichen Bundesstraße zurückgelegt werden, was sicher viele Fahrradfreunde noch abschreckt auch zu Fahrradpendlern zu werden! Natürlich würde ein fahrradfreundlicher Ausbau auch den Bewohnerinnen und Bewohnern der Siedlung Sturmmühle zu Gute kommen, speziell für Kinder wäre dann ein sicherer Weg zur Schule nach Zwettl mit dem Fahrrad möglich.

Es gibt zwar immer wieder Gespräche und teilweise Planungen, nun sind diese aber voranzutreiben, der zuständige Verkehrslandesrat Steinkellner muss hier endlich auch einmal initiativ werden und Pläne auf den Tisch legen, fordern gemeinsam die SPÖ Vertreter von Sonnberg und Zwettl. Von ständigen Absichtserklärungen haben die Radfahrer nichts!

Fahrradfreundliche Gemeinden

Natürlich sind aber auch die Gemeinden gefordert auf die Fahrradfreundlichkeit zu achten. Allzu oft wird zu wenig Augenmerk auf die Fahrradfahrer gelegt, gerade am europäischen Tag des Fahrrades sollen wir wieder einmal mit offenen Augen in der Gemeinde unterwegs sein und auf Angebote für Fahrradfahrer achten, fordern Josef Keplinger (SPÖ Sonnberg) und Herbert Enzenhofer (SPÖ Zwettl an der Rodl) anlässlich des Tag des Fahrrades.