SPÖ fordert rasche Entscheidung von Landesrat Steinkellner

Immer stärker zeichnet sich ab, wie sehr Zwettl in seiner Entwicklung eingeschränkt ist durch den unklaren Planungsstand der Umfahrung. Die SPÖ Zwettl kritisiert, dass sämtliche benötigten Flächen im Widmungsplan seit Jahren gesperrt sind.

„Nun gäbe es aber im Bereich der Linzerstraße einen Interessenten, der einen Betrieb mit mehreren Arbeitsplätzen schaffen möchte, das aber ist wegen der gesperrten Flächen nicht möglich.“, erklärt der Zwettler SP-Vorsitzende Ing. Herbert Enzenhofer.

„Im Bereich der Sonnbergstraße ist ein Wohnprojekt in der Planung eingeschränkt. Hier ist mit einer Ablehnung seitens des Landes zu rechnen, da die Fläche teilweise im Korridor der Umfahrung liegt“, so SP-Gemeinderat Wolfgang Maureder.

Der Landtagsabgeordnete Michael Lindner hat sich bei seinem Besuch in Zwettl ein Bild von der Situation gemacht. Er wird mit einer schriftlichen Anfrage an Landesrat Günther Steinkellner versuchen wieder Bewegung in die Sache zu bringen: „Die Menschen in Zwettl brauchen rasch Klarheit, denn die Gemeinde leidet unter der ständig steigenden Belastung sowohl durch den Schwerverkehr als auch durch den Individualverkehr. Gerade an Wochenenden nimmt der Einkaufstourismus in unser nördliches Nachbarland extreme Ausmaße an. Wenn dann Widmungsprojekte durch die großzügige Freihaltung einer Trasse gehemmt werden, ist es an der Zeit, dass das Land hier Klarheit schafft!“ begründet Lindner seine Initiative.

„Auch ein dringend notwendiger Fußweg zum Schutz der Schülerinnen und Schüler im Bereich der Gengerkreuzung ist derzeit wegen der vorgeschriebenen Abstandsbestimmungen scheinbar nicht möglich. Hier wird immer wieder auf die Umfahrung vertröstet – das hilft aber den betroffenen Familien mit Kindern und älteren Bewohnern nicht, wie sie uns eindrucksvoll bei der Hausbesuchstour geschildert haben.“ weiß Enzenhofer zu berichten. „Hier braucht es rasche eine Verbesserung für die Bewohner von Zwettl!“