Innovative Sozialprojekte für die Gemeinden!
18 hauptamtliche Eltern-Kind-Zentren, 400 aktive MitarbeiterInnen und über 5.000 Mitglieder sind die beste Voraussetzung, um mit Innovation auf der einen Seite, und jahrelanger Erfahrung auf der anderen Seite Projekte zu entwickeln, mit denen unser aller Lebensumfeld in den Gemeinden positiv beeinflusst werden kann.
Konkret planen die Kinderfreunde Mühlviertel derzeit in der LEADER-Regionen Sterngartl-Gusental Projekte zur Förderung für die nächste Periode ab 2015 einzureichen, wie z.B. das „Mehr-Generationen-Haus“. Schwerpunkt des Projektes: „Generationen in der Gemeinde lernen voneinander!“ Kinder sind von Grund auf neugierig. Sie wollen lernen, sie wollen etwas erfahren. Ältere Menschen geben gerne ihre Erfahrungen weiter und zeigen das, was sie können. Alte Rezepte werden z.B. ausgegraben und werden zusammen gekocht. Wissen über Natur, Kräuter wird weitergegeben. Auch handwerklich kann vieles von den Großeltern gelernt werden. Dem gegenüber steht z.B. das Technik- Wissen der jüngeren Generation.
Das Projekt fördert dadurch auch stärkeren sozialen Zusammenhalt in Nachbarschaften und Lebensumwelten in Form gegenseitiger Unterstützung. Besonders trifft dies dann natürlich zu, wenn Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen zusammenwohnen und leben. Auch das Demokratieverständnis wird gefördert.
Hier können die Kinderfreunde Mühlviertel mit jahrelanger Erfahrung mit Integrationsprojekten, unterstützt vom europäischen und österreichischen Integrationsfond, sowie der Integrationsstelle des Landes Oberösterreich aufwarten.
„LEADER“ hat den großen Vorteil, dass bei den Projekten direkt Gemeinden und deren VertreterInnen mit dabei sind. Uns ist wichtig, hier auch das Bewusstsein dafür zu erzeugen, dass in einer so großen und umfangreichen Projektschiene auch Projekte aus dem Sozial- und Familienbereich vom Anfang an mit dabei sind“, betont Ing. Herbert Enzenhofer, Vorstandsmitglied der Kinderfreunde Mühlviertel.
„Durch unser breites Netz an ehrenamtlichen und hauptamtlichen Strukturen, über die wir jetzt schon jährlich über 80.000 Menschen im Mühlviertel erreichen, haben wir ganz einfach die besten Voraussetzungen dafür, dass neben den bestehenden Projekten wie z.B. in der Landwirtschaft oder der Infrastruktur, auch Sozial- und Familienprojekte in den Gemeinden durchgeführt werden können“, so Enzenhofer weiter.
Die Kinderfreunde fordern daher alle GemeindevertreterInnen aus dem Sozial- und Familienbereich auf, sich an den LEADER-Projekten zu beteiligen und mitzuhelfen, dass die nachhaltigen und innovativen Sozialprojekte der Kinderfreunde auch in ihrer Gemeinde durchgeführt werden können.