Wie bereits bekannt, wurde am 9. Oktober 2013 durch LH-Stv. Franz Hiesl und Bgm. LAbg. Arnold Weixelbaumer in einer Pressekonferenz und dann in einer Informationsveranstaltung den Anrainer, Gemeinderäten und der Bevölkerung eine neue Trasse der Ortsumfahrung präsentiert.

Wie sich herausstellte, waren sowohl Bürgermeister Weixelbaumer als auch Vize-Bürgermeister Maureder seit Mai 2013 über die Neuplanung informiert. Bis zum 9. Oktober 2013 (nach der Nationalratswahl) wurde jedoch Stillschweigen mit dem Land vereinbart!"Eine Tatsache, die für mich keine vertrauensbildende Maßnahme darstellt!", so SPÖ-Ortsparteivorsitzender Enzenhofer dazu.

Nach dieser Infoveranstaltung war die Aufregung innerhalb der Bevölkerung groß. Es bildeten sich sofort Gegner und Befürworter und es kam zu Diskussionen mit sehr emotionalen Inhalten.
Auf Vorschlag der SPÖ-Zwettl wurde dann ein Ausschuss eingerichtet und die betroffenen Anrainer wurden nochmals zu einem Gespräch geladen. Aus dieser Veranstaltung resultieren 120 offenen Fragen, die in einem gemeinsamen Fragenkatalog im Jänner 2014 an LH-Stv. Franz Hiesl überreicht wurden. In den nächsten Wochen sollen hier die ersten Antworten kommen.

Von der Anrainergemeinschaft ZWEG wurde am 11. Februar 2014 der Verkehrsexperte der TU Wien – Univ. Prof. Dr. Thomas Macoun – eingeladen, um die Vor- und Nachteile einer Umfahrung darzulegen.

Nach weiteren Erkundigungen in anderen Orten, die bereits eine Umfahrung realisiert haben bzw. gerade eine bekommen, sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass eine seriöse, schnelle Entscheidung für die GemeinderätInnen hier unmöglich ist! "Ein dementsprechender Prozess mit der Beteiligung aller Betroffenen ist notwendig und wird daher von uns verlangt!" so Enzenhofer.

Dringlichkeitsantrag:
Wir bringen daher bei der Sitzung des Gemeinderates am Montag, 10. März 2014 folgenden Antrag ein:

• Der Gemeinderat spricht sich für die Erarbeitung eines Verkehrskonzeptes aus, es sollen sofort Gespräche mit der TU Wien aufgenommen werden um im kommenden Studiensemester eine entsprechende Studie zu bekommen! (Angebot von Univ. Prof. Dr. Thomas Macoun).
• Mit dem Land OÖ sollen Gespräche bezüglich Finanzierung aufgenommen werden