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Bericht OÖN: „Wir unterstützen Energieregion nicht!“

URFAHR-UMGEBUNG. Die SPÖ Zwettl übt harte Kritik an der Energieregion Sterngartl und ihren Projekten.
Keine Information, fehlende Beschlüsse, unklare Zielsetzung und zu guter Letzt auch noch Geldverschwendung. Die Liste der Kritikpunkte, welche die SPÖ Zwettl gegen die Klima- und Energiemodellregion Sterngartl (KEM) vorzubringen hat, ist lang und die Konsequenz für den Zwettler SP-Vorsitzenden Herbert Enzenhofer daraus klar: „Wir unterstützen die Energieregion nicht.“ Schon die Vorgangsweise vor dem Startschuss sei irritierend gewesen.
„In einer Pressekonferenz der ÖVP wurde das Projekt vorgestellt. Erst knapp einen Monat später wurde es bei der Sterngartl-Vollversammlung präsentiert“, sagt Enzenhofer. Dort fiel auch der Beschluss, an dem Projekt grundsätzlich teilzunehmen. „Danach gab es keine Informationen mehr und schon gar keine Beschlüsse, etwa was die Finanzierung betrifft“, kritisiert Reiner Buchegger, Gemeinderat der SP Zwettl. Zum Beispiel darüber, den vom Sterngartl finanzierten Veranstaltungskalender im GUUte Journal zu verkleinern und monatlich eine Energieseite zu machen. „Auch darüber, was auf dieser Seite zu finden sein wird, gibt es keine Informationen“, bemängelt Enzenhofer.
Sterngartl-Geschäftsführer Andreas Eckerstorfer kann die Kritik nicht nachvollziehen: „Die Energieregionen sind ein vom Lebensministerium initiiertes Projekt, in dem lokal Strategien entwickelt werden, um Verbesserungen im Bereich der Umwelttechnologien zu erreichen. Es geht vor allem um Bewusstseinsbildung.“ Die verschiedenen Themenbereiche wurden in 16 Pakete unterteilt und in Arbeitsgruppen bearbeitet. Sie reichen vom Fahrradprogramm und der Elektromobilität über Biogas und Klimabündnis bis hin zu Kleinwasserkraftwerken und gemeindeübergreifenden Beschaffungsaktionen. Der SPÖ Zwettl sind diese Themenfelder zu unkonkret und zum Teil auch durch andere Programme abgedeckt.
So ist zum Beispiel eine Energieerhebung geplant, die 20.000 Euro kostet. „Dafür gibt es bereits Initiativen. Keiner macht mehr bei diesen Erhebungen mit, wenn er ständig mit einer neuen konfrontiert ist“, sagt Enzenhofer. „Klimabündnis, Energiespargemeinde, Energieregion, Klimarettung.at – wer kennt sich da eigentlich noch aus? Diese Vielzahl an Aktivitäten führt zu Ineffizienz und Verschwendung“, so Buchegger – und ist sich darin überraschenderweise mit Eckerstorfer einig.
Auch dieser ortet zu viele Ebenen, die sich mit den gleichen Themen beschäftigen: „Das sind alles gut gemeinte Aktivitäten, wer was macht, ist aber schwierig darzustellen. Entscheidend ist aber im Endeffekt, was unterm Strich herauskommt. Wir halten uns an die Vorgaben und ergreifen die Chancen.“ Den Vorwurf der Geldverschwendung weist Eckerstorfer weit von sich: „Die Energieregion kommt ohne zusätzliche Gemeindemittel aus.“
Bericht aus den OÖN vom 13.3.2013!

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