Enzenhofer: „Höchste Zeit für Umverteilung!“
Die SPÖ in Oberösterreich ist seit Jahren eine Vorkämpferin für gerechtere Millionärssteuern. Mit einem Aktionstag sollte darauf auch im Sterngartl aufmerksam gemacht werden. Denn: „Jeder Mensch geht irgendwann in einen unserer Kindergärten oder eine Schule, benutzt unsere Straßen oder lässt sich in unseren Krankenhäusern versorgen – auch MillionärInnen. Bei der Absicherung all dieser Möglichkeiten tragen MillionärInnen aber nur sehr wenig im Vergleich zu uns anderen bei. Wir wollen das ändern und werben dafür bei unserem Aktionstag bei den Menschen für breite Unterstützung!“, so Herbert Enzenhofer von der SP Zwettl an der Rodl.
Die Kreuzung Glasau wurde heute zum Schauplatz für einen Aktionsstand der SP Hellmonsödt, Sonnberg, Kirchschlag und Zwettl an der Rodl. „Millionärssteuer. Logisch, gesund, kuhl“. Aktionismus ist bei der SPÖ-Gerechtigkeitskampagne angesagt. Symbolisiert wird der Unterschied zwischen den zehn Prozent der Superreichen, denen zwei Drittel des gesamten Vermögens in Österreich gehört und den 90 Prozent „Normalsterblichen“, die gemeinsam das restliche Drittel besitzen, bei den Straßenaktionen durch zwei Kühe. Wenn es zwei Kühe zur Auswahl gibt, eine mit einem prallen, übervollen Euter, die andere so gut wie ohne Milch: Welche Kuh würden Sie melken? – Diese Frage wurde den Menschen bei der Aktion gestellt.
Verteilt wurden u.a. Brieflose mit einem Gewinnspiel und Waffeln mit dem Aufdruck „Weil uns Ungerechtigkeit auf den Keks geht“. Die Aktion sorgte für Aufmerksamkeit im Sterngartl, wie auch die beigefügten Bilder zeigen.
„Es ist gerecht, die rund 12.000 Millionäre in Oberösterreich an den Folgekosten der Finanzkrise zu beteiligen, um den sozialen Frieden, Beschäftigung und Wohlstand weiter zu sichern. Denn auch das hat ihnen ihre Gewinne und ein Leben in sozialem Frieden ermöglicht. Nicht nur das eigene Bemühen“, so der Ortsvorsitzende Ing. Herbert Enzenhofer von der SPÖ Zwettl an der Rodl.